Dienstag, 27. Juni 2017

Wer ist ein „echter“ Thüringer?



Lebensmittel-Produkte, die mindestens zu 90 Prozent aus Thüringer Zutaten bestehen, erhalten das Gütesiegel „geprüfte Qualität aus Thüringen“, denn nur wo Thüringen drauf steht, soll auch Thüringen drin sein

Das Bundesland möchte dadurch die Herkunftsbezeichnung sicherstellen und sich zugleich vor Nachahmern schützen. 

Ihr als Verbraucher sollt dadurch die Gewissheit bekommen, dass nahezu alle Zutaten der mit diesem Siegel gekennzeichneten Lebensmittel tatsächlich aus unserer Region kommen.

Mit der Einführung des Gütesiegels im Jahr 1992 mussten Hersteller, die ihre Lebensmittel mit diesem Siegel auszeichnen lassen wollten, beachten, dass mindestens 50,1 Prozent der Bestandteile aus Thüringen stammen. 



Mit den Jahren haben sich die Bedingungen beim Rohstoffanbau, Herstellungsprozess und im Vertrieb genauso verändert wie die Erwartungen von Händlern und Konsumenten. Daher wurden die Vergabekriterien der regionalen Lebensmittel weiter verschärft. 
Alle Hersteller, die das Siegel behalten möchten, müssen statt den 50,1 Prozent nun mindestens 90 Prozent heimische Zutaten verwenden. 

Lebensmittel, die bislang mit dem Siegel gekennzeichnet waren, jedoch die neuen Kriterien nicht erfüllen, können trotzdem noch für fünf Jahre eine veränderte Formulierung des Siegels „Geprüfte Qualität – hergestellt in Thüringen“ tragen.




Unser TIPP: Ihr findet das Gütesiegel beispielsweise auf Fleisch- und 
         Milchprodukten, Backwaren und Frischwaren. 

Also greift zu – ihr könnt sicher sein, dass ihr dadurch die heimische 
Landwirtschaft unterstützt!



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